Neues aus der DFN-Cloud: Start des Mailbox-Dienstes der Humboldt-Universität zu Berlin

4. März 2025

Willkommen bei den Förderierten Cloud-Diensten des DFN-Vereins: Der HU Mailbox-Dienst bietet virtualisierte Mailboxen in einer hochverfügbaren Cloud-Infrastruktur.

Willkommen bei den Föderierten Cloud-Diensten des DFN-Vereins: Der HU Mailbox-Dienst bietet virtualisierte Mailboxen in einer hochverfügbaren Cloud-Infrastruktur.

Ab sofort steht ein neuer E-Mail-Dienst über die föderierten Dienste der DFN-Cloud zur Verfügung.

Der Mailbox-Dienst der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) stellt den am Wissenschaftsnetz teilnehmenden Einrichtungen des DFN-Vereins virtualisierte Mailboxen in einer hochverfügbaren Cloud-Infrastruktur bereit. Der Zugriff erfolgt TLS-verschlüsselt über IMAP auf Grundlage von Dovecot bzw. dem Webmailer Roundcube, beides freie Software. Der Speicherbedarf pro Mailbox wird mit durchschnittlichen 1 GB kalkuliert. Bei Mehrbedarf wird der Preis pro Mailbox entsprechend jährlich angepasst.

Regelmäßige Back-ups mit Desaster-Recovery

Die Verwaltung der E-Mail-Accounts, der First-Level-Support sowie der Transport, SPAM- und Virenschutz liegen bei der nutzenden Einrichtung. Die HU sorgt für Betrieb, Sicherheit und regelmäßige Back-ups mit Desaster-Recovery. Es werden zur Datensicherung Snapshots in einem Storage Area Network (SAN) erstellt. Das geschieht auf Grundlage virtualisierter IMAP-Mailserver unter Einsatz des OpenStack-Projekts Kolla mit KVM-Virtualisierung. Weitere Funktionen sind die Verwaltung von E-Mail-Accounts und Alias-Adressen mit OpenLDAP sowie die Möglichkeit, E-Mails mithilfe von Sieve-Skripten automatisch zu filtern und Abwesenheitsnachrichten direkt im Webmailer einzurichten.

Die Bereitstellung und Konfiguration der Mailbox-Software führt die HU automatisiert mit Ansible durch. Wichtige Server-Metriken wie CPU-Auslastung, Festplattennutzung, Arbeitsspeicher und Ein-/Ausgabeprozesse werden kontinuierlich überwacht.

Anforderungen für Erprobungspartner

Die technischen Voraussetzungen und Anforderungen für potenzielle Erprobungspartner sind LDAP-Accounts und -Passwörter zur Replikation in den HU-eigenen LDAP sowie eigene Mail-Eingangs- und Mail-Ausgangsserver zwecks Mail-Relay samt Spam- und Virenschutz erforderlich. Automatische E-Mail-Weiterleitungen an andere Mail-Domains wie auch POP3-Zugänge werden nicht unterstützt.

Die föderierten Clouddienste werden von verschiedenen Einrichtungen im Wissenschaftsnetz für andere bereitgestellt. Sie umfassen Funktionen wie Sync&Share zum Datenaustausch, Virtualisierungsumgebungen sowie Tools für Kollaboration und E-Learning. Die Nutzung erfolgt gegen eine Kostenbeteiligung.

Bei Interesse oder weiteren Fragen zum Bezug sprechen Sie uns gerne an unter: cloud@dfn.de