Auf in die nächste Runde: Der DFN veranstaltet den 2. eduMEET-Workshop

27.03.2024

Für Forschung und Lehre entwickelt: Christian Meyer, DFN-Bereichsleiter Collaboration Services, erläutert Einsatzmöglichkeiten für eduMEET. Foto: Dirk Bei der Kellen

Für Forschung und Lehre entwickelt: Christian Meyer, DFN-Bereichsleiter Collaboration Services, erläutert Einsatzmöglichkeiten für eduMEET. Foto: Dirk Bei der Kellen

Der zweite Workshop zur Videokonferenz-Software eduMEET fand am 13. März 2024 an der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) statt. Gastgeberin war die Educational IT der Abteilung Campus IT der HdM, die sich mit Systemen und Werkzeugen für digitales Lehren und Lernen beschäftigt. Mit einer Auftaktveranstaltung Mitte Januar hatte der DFN-Verein die Reihe initiiert, um gemeinsam mit teilnehmenden Institutionen mögliche Nutzungs- und Einsatzszenarien für die deutsche Community auszuloten. Dabei wurde Wert daraufgelegt, möglichst frühzeitig das Feedback potenzieller Nutzerinnen und Nutzer einzuholen, um nicht an den Anforderungen der beteiligten Einrichtungen vorbei zu entwickeln.

Der Schwerpunkt des Treffens lag diesmal auf dem Einsatz von eduMEET als didaktisches Kommunikationswerkzeug im Kontext virtueller und hybrider Lehre. In drei Fokus-Panels wurden jeweils 30 Minuten lang didaktische, administrative und architektonische Fragen diskutiert.

Nach einer Einführung in die gut skalierbare Serverarchitektur der Software durch den Hauptentwickler Stefan Otto vom norwegischen Forschungsnetzwerk SIKT, erläuterte Christian Meyer, DFN-Bereichsleiter Collaboration Services, warum eduMEET eine gute Ergänzung zu den bestehenden Angeboten des Dienstes DFNconf darstellen könnte. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit, Videobilder in ultrahochauflösender Qualität zu übertragen. Auch die völlig frei gestaltbare Anordnung der Videofenster oder das Zuschalten mehrerer Kameras sind nicht alltägliche, aber nützliche Funktionen, beispielsweise für den Bereich der medizinischen Fortbildung.

Zu Gast in Stuttgart: An der Hochschule der Medien (HdM) fand der 2. eduMEET-Workshop statt. Foto: Dirk Bei der Kellen

Zu Gast in Stuttgart: An der Hochschule der Medien (HdM) fand der 2. eduMEET-Workshop statt. Foto: Dirk Bei der Kellen

Hinsichtlich der Administration wurde die Bedeutung eines gebrauchstauglichen Docker-Containers noch einmal unterstrichen, der seit der Einführung der Version 4.x erhöhte Aufmerksamkeit erfährt. Nach Meinung der Experten steht und fällt das Ausrollen von eduMEET mit der Verfügbarkeit eines Docker-Containers. Stefan Otto wies darauf hin, dass die Priorisierung der Softwareentwicklung stark von der Beteiligung anderer Entwicklerinnen und Entwickler abhängt, da eduMEET eine Open Source Software ist. Die Verbesserung bestehender Funktionalitäten wie beispielsweise der Breakout-Rooms sei derzeit notwendig.

Mit Blick auf didaktische Einsatzszenarien wurde auch angemerkt, dass es bereits leistungsfähige Systeme gibt, die den Anforderungen virtueller oder hybrider Lehre gerecht werden. Eine Umstellung bzw. ein zusätzlicher Lernaufwand für Lehrende und Lernende sei nicht zu unterschätzen.

Wollen Sie zum Thema eduMEET mitdiskutieren oder sich informieren? Dann merken Sie sich folgende Veranstaltungen vor:

  • 3. April 2024: Arbeitskreistreffen des DINI-Arbeitskreises Videokonferenzen und ihre Anwendungsszenarien (VIKTAS)
  • 23./24. April 2024: DFN-Cloud Unkonferenz in Bamberg

Bei Fragen zu eduMEET oder zum Dienst DFNconf erreichen Sie uns per E-Mail unter: conf@dfn.de