Gemeinsam Zukunft gestalten – das DFN-Diskussionsforum der Kanzlerinnen und Kanzler

15.05.2024

Am Montag und Dienstag, 13. und 14. Mai 2024, trafen sich die Führungskräfte von Hochschulleitungen aus ganz Deutschland beim DFN-Diskussionsforum der Kanzlerinnen und Kanzler in Berlin, um gemeinsam Innovationen, Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen der Digitalisierung in Bildung und Forschung zu diskutieren. Dabei lag der Fokus auf den Themen Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit.

Alle zwei Jahre lädt der DFN-Verein die Verwaltungschefinnen und-chefs der am Wissenschaftsnetz teilnehmenden Hochschulen ein. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulleitungen und Vereinsführung zu fördern sowie den Teilnehmenden ein Forum zu bieten, bei dem sie sich zu aktuellen Themen rund um das Wissenschaftsnetz und seine Dienste informieren können.

Nach der Begrüßung und einem Überblick zum Stand des DFN-Vereins von Prof. Dr. Helmut Reiser, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des DFN-Vereins, startete das Diskussionsforum am ersten Tag mit der Keynote „Rechtliche Anforderungen beim Einsatz von ChatGPT und anderen KI-Systemen“ von Dr. Carsten Ulbricht. Darin sprach der Rechtsanwalt über die rechtlichen Risiken des ungesteuerten Einsatzes von ChatGPT und anderen generativen KI-Systemen. Er empfahl, geeignete Richtlinien für den Einsatz von KI an Institutionen und Unternehmen einzuführen. Nur so könnten Chancen und Einsatzszenarien abgesichert „ausgetestet“ werden, um hieraus zu lernen und mit den weiteren anstehenden Entwicklungen Schritt zu halten.

Das tolle warme Wetter und das schöne Ambiente des am Ufer der Dahme gelegenen Veranstaltungsortes sorgten beim Konferenz-Dinner am Abend für entspannte Gespräche und die Möglichkeit zum Kennenlernen und Netzwerken unter den Teilnehmenden.

Im Rahmen der Sessions „Einsatz von KI“, „Aktuelles zum Thema Sicherheit“ und „Rechtsforschung im DFN – Aktuelles aus Gesetzgebung und Rechtsprechung“ boten unter anderem die Vorträge von Prof. Dr. Moreen Heine von der Universität zu Lübeck und Prof. Dr. Thomas Schreck von der Hochschule München am zweiten Tag der Veranstaltung viel Stoff für angeregte Diskussionen.