Förderierte Cloud-Dienste
Synchronisieren, virtualisieren, lernen, zusammen arbeiten – Föderierte Dienste sind spezielle Dienstleistungen, die von verschiedenen am Wissenschaftsnetz teilnehmenden Einrichtungen angeboten werden und für andere teilnehmende Einrichtungen zugänglich sind.
Diese Dienste umfassen Sync&Share-Funktionen, mit denen Daten über verschiedene technische Plattformen hinweg synchronisiert und geteilt werden können. Darüber hinaus werden auch Virtualisierungsumgebungen sowie unterstützende Tools für Kollaboration, e-teaching und e-learning bereitgestellt. Die Nutzung dieser föderierten Dienste erfolgt gegen eine Kostenbeteiligung.
Konkrete Informationen zu den Kosten stellen wir nutzungsberechtigten Einrichtungen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Künstliche Intelligenz
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Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen
Die GWDG bietet on-prem einen eigenen ChatGPT-Dienst ihrer HPC-Infrastruktur an. Auf der Webseite können alle Benutzerinnen und Benutzer mit einem AcademicCloud-Account mit verschiedenen generativen KIs chatten und sich bei ihrer Arbeit unterstützen lassen.
Die von der GWDG selbst gehosteten OpenSource Modelle stehen über einen AcademicCloud-Account aktuell kostenfrei zur Verfügung. Der Zugriff auf die externen OpenAI-Modelle ist kostenpflichtig und wird entsprechend des vereinbarten Kostenrahmens gedeckelt.Besonderer Wert wurde bei der Konzipierung auf den Datenschutz gelegt. Um die Anfragen von Nutzerinnen und Nutzern zu schützen, werden die Eingaben und Antworten nur lokal beim Nutzenden innerhalb einer Sitzung gespeichert. Beim Zugriff auf OpenAI behält sich Microsoft vor Anfragen bis zu 30 Tage lang zu speichern, um Missbrauch vorzubeugen.
Sync & Share
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Karlsruher Institut für Technologie (KIT) / Steinbuch Centre for Computing (SCC)
Das KIT / SCC entwickelt mit „bwSync&Share in der DFN-Cloud“ eine für die Zwecke von Forschung und Lehre maßgeschneiderte externe Storage-Cloud mit Diensten zur Dateiablage und -synchronisation über verschiedene Endgeräte. Der Dienst basiert auf der Software Nextcloud.
Durch die Integration eines Online Editors können über die Webschnittstelle auch ohne Installation einer Office-Suite auf dem Endgerät Office-Dokumente bearbeitet werden.
Nach Schaffung der im Dienstprofil beschriebenen Voraussetzungen seitens des Erprobungspartners erfolgt die Bereitstellung des Dienstes innerhalb eines Monats.
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Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen
Die GWDG entwickelt mit „GWDG ownCloud“ eine für die Zwecke von Forschung und Lehre maßgeschneiderte externe Storage-Cloud mit Diensten zur Dateiablage und -synchronisation über verschiedene Endgeräte. Für die Diensterbringung wird ownCloud verwendet.
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Zentraleinrichtung Campusmanagement der Technischen Universität Berlin
Die ZECM entwickelt mit „TU Berlin Collab Cloud“ eine für die Zwecke von Forschung und Lehre maßgeschneiderte externe Sammlung von Cloud-Diensten. Als Kollaborationstools werden bspw. Dienste zur Dateiablage und -synchronisation über verschiedene Endgeräte hinweg angeboten. Darüber hinaus kann durch die Buchung des Features “Online-Office” die ortsunabhängige Bearbeitung gängiger Office-Dateien im Browser aktiviert werden. Für die Diensterbringung wird u. a. die Software der Firma Nextcloud sowie Collabora verwendet.
Weitere Informationen zu diesem Dienst und zum Erwerb der Nextcloud-Lizenzen stellt die ZECM bereit unter:
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Institut für Technik Intelligenter Systeme (ITIS) an der Universität der Bundeswehr München
Das ITIS entwickelt mit „UNIBW Sync&Share“ eine für die Zwecke von Forschung und Lehre maßgeschneiderte externe Storage-Cloud mit Diensten zur Dateiablage und -synchronisation über verschiedene Endgeräte. Der Dienst wird mithilfe von TeamDrive umgesetzt.
Weitere Informationen zu diesem Dienst stellt die Universität der Bundeswehr München bereit unter:
Virtualisierung
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Rechenzentrum der Universität Heidelberg
Die heiCLOUD Cloud-Infrastruktur erlaubt Nutzern die einfache Bereitstellung und Nutzung virtueller IT-Infrastruktur, wie z. B. :
- Vollständig isolierte, frei konfigurierbare, virtuelle Netzwerke (Router, Subnetze, öffentliche IPv4 Adressen).
- Virtuelle Maschinen (öffentliche oder selbst erstellte Images für Linux/Windows).
- Flexibler Block- und Objektspeicher (wenige GiB bis mehrere hundert TiB möglich).
Für die Verwaltung Ihrer Ressourcen steht eine auf REST basierende Benutzerschnittstelle zur Verfügung, die mit Hilfe einer Weboberfläche (Dashboard), verschiedener Command-line interfaces (CLI) oder direkt über die entsprechende Programmierschnittstelle genutzt werden kann.
Nutzern steht auf Anfrage auch der Zugang zu einem Management Dashboard zur Verfügung worüber sich u.A. Rechnungen verwalten lassen.Weitere Informationen zur für eine Alternative zu kommerzieller Anbieter wie z. B. Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP) oder Microsoft Azure finden Sie hier:
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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gemeinsam mit Hochschule Offenburg
bwLehrpool ermöglicht die flexible und effiziente Bereitstellung von virtuellen Lehr- und Laborumgebungen in PC-Poolräumen sowie die standortübergreifende Zusammenarbeit bei deren Entwicklung. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Lehre und der Infrastruktur durch Bündelung der Kompetenzen mit Hilfe von institutionsübergreifenden Kooperationen.
bwLehrpool bietet Dozierenden an Hochschulen und Universitäten die Möglichkeit, schnell, einfach und unabhängig von Dritten personalisierte Lehrumgebungen für Studierende bereitzustellen. Grundlage dafür ist die lokale Virtualisierung von Lehrumgebungen auf den Poolrechnern sowie die zumeist stark ausgebaute IT-Infrastruktur von Hochschul-Rechenzentren. Mit Hilfe eines speziell entwickelten Hilfstools, der bwLehrpool-Suite, können Hochschulmitarbeitende Virtuelle Maschinen (VMs) hoch- bzw. herunterladen. Auf Basis von als Vorlage bereitgestellten VMs können Dozierende die Umgebung individuell auf die Bedürfnisse ihrer Lehrveranstaltung anpassen. Die angepassten VMs werden anschließend wieder hochgeladen und stehen sofort in allen oder nur in ausgewählten Poolräumen zur Verfügung. Zusätzlich können VMs standortübergreifend mit anderen Institutionen geteilt werden, um maximale Synergieeffekte zu erzielen. Ein Remotezugriff auf laufende Poolrechner ist über einen Webbrowser ebenfalls möglich.bwLehrpool ist Teil dieses föderierten Cloud-Angebots und steht somit allen Hochschulen und Universitäten in ganz Deutschland offen.
Zusammenarbeit
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Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen
Als Open-Source-Alternative zu Microsoft Exchange bietet die GWDG mit Open-Xchange E-Mail- und Groupware-Funktionalitäten auf einer zukünftsfähigen On-Premises-Plattform an. Für die tägliche Arbeit mit E-Mail, Kontakten und Kalendern stellt der Dienst eine eigene Weboberfläche sowie Standard-Schnittstellen für E-Mail-Clients zur Verfügung. Insbesondere wenn der Wunsch besteht, E-Mail auch in Zukunft von einem hochschulnahen wissenschaftlichen Rechenzentrum gehostet zu bekommen, statt bei großen Cloud-Anbietern zu nutzen, ist Open-Xchange bei der GWDG eine souveräne Lösung.
Beratung und Support
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Dirk Bei der Kellen und Christian Meyer helfen Ihnen bei:
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