DFN-Internet im Überblick

• Vermittlung von IPv4- und IPv6-Datenverkehr. Unterstützung von Unicast- und Multicast-Routing
• Registrierung und Pflege einer .de-Domain und von zehn „Tippfehler“-Domains. Für jede weitere Domain sind zusätzliche Entgelte zu entrichten
• Vergabe von IPv4- und IPv6-Adressbereichen in bedarfsgerechtem Umfang nach Vorgaben und Richtlinien des RIPE NCC

Unser Ziel ist Überlastungen des X-WiN zu jedem Zeitpunkt zu vermeiden. Paketverluste treten somit in der Regel nicht auf. Die Entwicklung der Auslastung des X-WiN wird kontinuierlich beobachtet, notwendige Erweiterungen werden bedarfsgerecht durchgeführt.

Wir stellen für das X-WiN eine hohe Verfügbarkeit aller betriebswichtigen Infrastrukturen und Funktionalitäten sicher. Dies erfolgt, wenn möglich durch einen georedundanten Aufbau der benötigten Systeme. Für Teilnehmer am Dienst DFN-Internet besteht zudem die Option, die Verfügbarkeit ihrer Dienste durch eine doppelte Teilnehmeranbindung zu maximieren.

Die typische Jahresverfügbarkeit mit Doppelanbindung beläuft sich auf etwa 99,99 Prozent, einschließlich aller geplanten und vorab angekündigten Wartungsmaßnahmen. Dies entspricht einer summierten Unterbrechungsdauer von etwa einer Stunde pro Jahr.

Die Infrastruktur des X-WiN und die Teilnehmeranbindungen werden laufend überwacht, auftretende Störungen und Unterbrechungen werden proaktiv behoben und retrospektiv bewertet. Aus den ermittelten Kennzahlen werden Verfügbarkeitsdaten erstellt, die den Teilnehmern bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.

Grundsätzlich hat ein Teilnehmer die Wahl, ob sein Anschluss mit einer einfachen oder mit einer doppelten Teilnehmeranbindung realisiert werden soll.

Bei einer einfachen Teilnehmeranbindung wird eine Zugangsverbindung zwischen einem Kernnetzknoten des X-WiN und dem benannten Installationsort hergestellt. Die Übertragungskapazität der Zugangsverbindung entspricht dabei der Summe der Bandbreite aller auf dieser Verbindung bereitgestellten DFN-Internet Dienste.

Für eine doppelte Teilnehmeranbindung werden zwei grundsätzlich zueinander georedundante Zugangsverbindungen zu unterschiedlichen Kernnetzknoten des X-WiN hergestellt. Die Übertragungskapazität einer einzelnen Zugangsverbindung entspricht dabei der Hälfte der Summe der Bandbreite aller auf dieser Zugangsverbindung bereitgestellten DFN-Internet Dienste.